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122Der Vogel wuurdI woiß et -(läßt sich vorn
Alt-Blockflöte
Klarinette 1/2
Klarinette 3
Seppe
Gitarre
Klavierauszug
Nr. 16 - Lied
Dolce e sostenuto
(   = 112)
(linke Hand erforderlichenfalls mitspielen!)
Seppe:
(ist während des Vogelgesangs aufgestanden, geht langsam zu ihr und sieht
Ha, was baitelt di denn dees so saumäßig? Komm! (er hilft ihr auf, nimmt
Licht wird zunehmend dunkler)
Komm an meine liebende Bruscht! -
(nach d
ihre Haube hoch und streichelt darunter ihr Haar; sie sieht scheel nach ob
bloß g’moint han, daß, wo, wenn mr so a Schnitzbrot amole reacht verschm
leicht drei Loib uff oimol verdrucka!
Wirtin:
(wehrt ab; Seppe setzt ihr die Haube wieder auf; sie weicht zurück und stutz
mi friert’s grad so onter derra Hauba (nimmt sie ab) - des Silber kältet so! (l
Tisch und sieht sie an) Wenn schwaaze Bänder draa wäret - mei
Armesünderhauba für a fürschtliche Persoo!
Seppe:
Was verzählsch au!
Wirtin:
Ha? - Aah - des verschtohsch du grad eeh et - ond miad bene au. I gang jetzt e
(schnell ab)
Seppe:
Ha etz saag blooß! - morom isch dui uff oimol so schnorzeg? Dees verschtan
auf den Boden nieder. Während des folgenden Gesanges sieht man die Wirtin
dann Morgendämmerung.)