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  2. Du kommst auf mich gedrungen
      Gleich wie ein Schiff zur See
      Wird durch den Sturm besprungen,
      Wie man ein schwaches Reh
      Fängt auf der Berge Höh.
  4. Mein Haus, darin ich wohne,
      Ist eine Wüstenei,
      Es misset seine Krone
      Und führet darum Reu
      Und großes Angstgeschrei.
  6. Wo sind nun meine Freuden?
      Wo ist mein Hoffnung hin?
      An ihre Statt ist Leiden
      Und hoch bekränkter Sinn
      Geworden mein Gewinn.
  8. Indem ich mich beraube
      Der Freuden aller Welt,
      Wie eine Turteltaube,
      Wenn ihr der Gatt' entfällt,
      Sich öd und einsam hält.
10. Du weißt um meine Stärke
      Bei dieser schweren Last,
      Wofern ich, Gott, nicht merke,
      Daß du sie angefaßt,
      So weiß ich keine Rast.
  3. Seit daß der Witwen Orden
      Mich unter sich gebracht,
      Bin ich mir ganz entworden
      Mir wild und fremd gemacht,
      Ich weine Tag und Nacht.
  5. Was hilft es, daß ich lebe?
      Ich komm' um mann und Kind.
      Weil meines Alters Stäbe
      Und Stecken so geschwind
      Gleich mit zerbrochen sind.
  7. Ergießt euch heiße Zähren
      Durch meiner Augen Straß'
      Und will euch jemand wehren,
      Gebeut euch jemand Maß,
      Den haßt ohn Unterlaß.
  9. Nur du, mein Wundenschläger,
      Wie hart greifst du mich an!
      Komm sei auch nun mein Pfleger,
      Mein Vater, Schatz und Mann,
      Und trag, was ich nicht kann!
11. Laß mich in meinem Leiden
      O liebster Vater, sein
      Geduldig und bescheiden
      Nimm mich nach solcher Pein
      In deinen Himmel ein!
Text: Simon Dach
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